Mediation.
Konflikte lösen, Interessen ausgleichen, Sichtweisen moderieren
Lösungen für beide Seiten.
Konflikte gibt es überall, im privaten, im beruflichen sowie im wirtschaftlichen Kontext. Es sind Meinungsverschiedenheiten, Missverständnisse oder Fehlverhalten, die den Konflikt entstehen lassen. Konflikte enden zu oft in „ausweglosen“ Situationen, die in juristischen Auseinandersetzungen münden.
Ist ein solcher Weg eingeschlagen, ist eine Einigung zum Vorteil aller Beteiligten schwer erreichbar.
Dabei erfordern die Bedürfnisse der Medianden die Einigung aus vielen Gründen:
- Sie müssen weiter zusammenarbeiten.
- Sie haben kein Geld zu verschenken.
- Sie haben keine Zeit für einen langen Prozess.
- Sie brauchen eine Lösung.
- Sie sind sich wichtig.
Mediation löst Konflikte unabhängig von ihrer Art, konstruktiv, zukunftsorientiert, gemeinsam und außergerichtlich. Die Lösung ist das Ziel.
Was dürfen Sie von mir als Mediatorin erwarten?
- Ich schaffe einen sicheren Rahmen für die Konfliktlösung.
- Ich strukturiere den Prozess.
- Ich unterstütze die Konfliktparteien bei der Offenlegung des Konflikts.
- Ich bin allparteilich.
- Ich urteile nicht über die Konfliktparteien oder deren Sichtweisen.
- Ich nehme keinen inhaltlichen Einfluss auf die Zwischen- oder Endvereinbarungen.
Als zertifizierte Mediatorin unterstütze ich Sie dabei, wie Sie gemeinsam Ihre Lösung finden. Meine Ausbildung habe ich an der Justus-Liebig Universität Gießen absolviert.
Konflikte kommen aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft.
Wichtig ist, dass die Mediation unabhängig von der Art des Konfliktes stattfindet.
Friedrich Glasl, österreichischer Ökonom, Organisationsberater und Konfliktforscher, sieht in seinem Modell zur Konflikteskalation als erste Anbahnung eines Konflikts die „Verhärtung“. Es bestehen regelmäßige Ärgernisse und gereizte Stimmungen zwischen den Parteien, die in Debatten, Streitereien und verschiedenen Konfliktarten resultieren.
Diese Konfliktarten sind:
- Verteilungskonflikte
- Sachkonflikte
- Beziehungskonflikte
- Wahrnehmungskonflikte
- Rollenkonflikte
- Zielkonflikte
Streitigkeiten im privaten Umfeld:
- Familie
- Schule, Ausbildung, Universität
- Trennung, Scheidung
- Erbschaft
- Nachbarschaft
- Gesellschaft: Umwelt – Solidarität
Streitigkeiten im beruflichen Umfeld:
- Zusammenarbeit im Team
- Probleme mit Vorgesetzten oder Kolleginnen/Kollegen
Streitigkeiten im wirtschaftlichen Umfeld:
- Mietangelegenheiten
- Vertragsangelegenheiten
- Verkehrsangelegenheiten
- Qualitätsmängel
- Kaufverträge
- Bürgerbeteiligungen
Bundesverband MEDIATION e.V.
Der Bundesverband MEDIATION (BM) ist der mitgliederstärkste Mediationsverband in Europa und wurde 1992 gegründet. Der BM fördert die Professionalisierung der Mediation. Er engagiert sich bei Gesetzgebungsverfahren, beschreibt Standards für die verschiedenen Kontexte der Mediation und stellt die qualifizierte Ausbildung der Mediation sicher. Ziel des BM ist die permanente Weiterentwicklung von Maßnahmen zur Förderung der Verständigung in Konflikten in allen gesellschaftlichen Bereichen.
„Als überzeugte Mediatorin will ich mit meiner Mitgliedschaft die Professionalisierung der Mediation unterstützen. Austausch mit Kolleginnen und Kollegen – sowie Supervision – ist Voraussetzung für erfolgreiche Mediation.“
Mehr Informationen unter www.bmev.de
Grundsätze einer Mediation:
- Das Mediationsverfahren ist bestimmt von der Selbstverantwortung und Autonomie der Parteien.
- Der Mediator/die Mediatorin nimmt Bedürfnisse und Interessen beider Parteien gleichberechtigt auf und sichert Allparteilichkeit zu.
- Der Mediator/die Mediatorin sorgt für ein faires Verfahren und sichert Vertraulichkeit zu.
- Der Mediator informiert beide Parteien offen und vollständig über das Verfahren.
- Der Mediator gewährleistet die Freiwilligkeit der Teilnahme am Verfahren.
- Das Ergebnis und die Beendigung des Verfahrens bestimmen ausschließlich die Parteien.
Weitere Informationen zum Europäischen Verhaltenskodex für Mediatoren erreichen Sie über diesen Link.